Übersicht Social Media Kanäle

Warum nutze ich nicht alle Social Media Netzwerke?

Antwort vorweg: Weil die Zeit nicht reicht und mehr mir keinen echten Mehrwert bietet.

Es gibt so viele unterschiedliche Kanäle, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und andere Ideen verfolge. Jeder muss für sich selber klären was will ich erzählen und wie will ich das erzählen.

  • Habe ich Texte und Bilder, die ich posten möchte?
  • Habe ich Videos für meine Themen?
  • Welche Zielgruppe möchte ich erreichen?

Ich bin beruflich im B2B Business unterwegs. Meine Zielgruppe sind Entscheider in deutschen Unternehmen und daher veröffentliche ich meine Themen in Netzwerken, die hierzu passen. Dazu kombiniere ich privat andere Kanäle, die ich eher zum Lesen nutze und aus Interesse beobachte.

Jeder kann seine Kombination an Social Media Netzwerken zusammenstellen. Um einschätzen zu können welche Kanäle zu einem passen, muss ich mich erst mal fragen: Für wen stelle ich welche Themen ein und wie viel Zeit möchte ich investieren?

Eine Liste diverser Social Media Kanäle

Eine solche Liste kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Hier sind die einige Netzwerke die in Deutschland genutzt werden.

Xing – ein Business-Netzwerk aus Deutschland, ca. 12 Mio Nutzer in der DACH-Region. Hier läuft alles über persönliche Profile. Nutzer sind überwiegend Personen in höheren Positionen, da es aus einem deutschen Studenten-Netzwerk hervorgegangen ist. Es gibt berufliche und Interessens-Gruppen, die sich zu Fachthemen austauschen. Über Xing werden auch viele Veranstaltungen beworben.

LinkedIn – ein Business-Netzwerk, international ausgerichtet, c. 14 Mio Nutzer in der DACH-Region. Aktive Vernetzung funktioniert über das persönliche Profil, als Nutzer kann ich aber Unternehmensseiten leicht anlegen oder meinem Arbeitgeber beitreten, sowie Unternehmen folgen und dadurch ihre Postings aktiv in meinen Feed ziehen. Vernetzung, Karriere und Expertise stehen im Mittelpunkt.

Facebook – ein internationales Netzwerk, in dem sich Privatpersonen, viele unterschiedliche Gruppen und auch Unternehmen präsentieren. Der Altersdurchschnitt steigt langsam an, Jüngere unter 20 sind nicht mehr so stark vertreten. Über das persönliche Profil kann ich ein Unternehmen als Fanpage anlegen und Informationen teilen. Als Nutzer kann ich Unternehmen folgen und dadurch ihre Postings im Feed angezeigt bekommen.

Instagram – eine Plattform, die über Fotos plus Text funktioniert und für private wie berufliche Themen genutzt wird. Gehört zu Facebook und beide können zusammenüber die Facebook Business Suite gesteuert werden.

YouTube – Die Video-Plattform schlechthin, die auch als Suchmaschine für alle denkbaren Themen genutzt wird. Wer Videos anbietet sollte sie immer auch über YouTube zur Verfügung stellen.

Vimeo – Video-Plattform, die besonders für hochwertige Videos genutzt wird. Es kann ein CTA in den Player integriert werden.

Pinterest – eine Suchmaschine für Themen, die eher im Bereich do it yourself, kochen, Familie und Upcycling liegen. Bisher ist die Zielgruppe eher weiblich und es dominieren private Themen. Das ändert sich nur langsam, allerdings ist jetzt die Konkurrenz innerhalb von Pinterest noch nicht so groß, so dass eigene Pins bei Suchanfragen gut zu finden sind.

TikTok – Videos werden zu allen möglichen Themen angeboten. Die Nutzer sind jung und videobegeistert. Die Themen sind eher B2C sowie viel Spaß und Selbstdarstellung.

Twitter – Kurznachrichtendienst, bei dem vor allem viele Kommentare in kurzer Zeit gefördert werden. Eine Verlinkung von kurzen Überschriften mit den jeweiligen Landingpages kann mehr Nutzer auf die eigene Homepage ziehen. Nutzer sind in allen Altersklassen vertreten.

Clubhouse – eine neue Plattform auf der nur Gespräche möglich sind. Keine Videos oder Textnachrichten. Es ergeben sich derzeit viele spannende Formate, bei denen es um persönliche Weiterentwicklung, Marketing, Vertrieb, SEO, etc. geht. Es ist möglich in jeden Raum zu gehen und einfach nur zuzuhören. Mitsprechen kann jeder, der von den Moderator*innen auf die Bühne geholt wird.

Snapchat – Fotoplattform, die wieder mit kurzen Texten vor allem grafisch funktioniert. Hier wurden zuerst Stories angeboten. Die Zielgruppe ist sehr jung und hier funktionieren eher B2C Themen und Interessen von Jugendlichen.

Tumplr – Mikroblogging, hier bietet sich die Möglichkeit einen persönlichen Blog zu führen ohne auf der eigenen Webseite etwas einstellen zu müssen.

Reddit – eine Art Onlineforum oder Linkverteiler bei dem über Subreddits Vernetzung mit andern Teilnehmern möglich ist. Es gibt ca. 130.00 Interessensgemeinschaften, die sich zu Themen austauschen. Es werden Upvotes oder Downvotes abgegeben und so interessante Themen gepuscht.

…. Es gibt noch mehr Plattformen, aber diese hier geben schon mal einen Überblick über die gängigen in denen sich genug Menschen in der DACH Region tummeln um für sich das richtige Publikum zu finden.

Trefft eine passende Auswahl und nutzt nur wenige Kanäle, die aber dann regelmäßig.