Meine Kunden sind nicht online – aber Internetnutzung für alle!

So was schon mal gehört? Ja, es gibt noch viele Geschäftsführer und Vertriebsleiter, die glauben, dass ihre Kunden nicht im Internet unterwegs sind. Das Internet ist seit ca. 1994 für alle nutzbar. Spätestens seit es richtig gute Browser gibt, haben sich Menschen im Alter von 15 – 40 (oder 50…) auf ins Netz gemacht und das ist jetzt schon über 25 Jahre her. Die 40 jährigen, damals noch hoch aktiv im Berufsleben, gehen heute mit 65 in Rente. Und die Jüngeren sind jetzt keine Internetnutzer mehr?

Wer hat geglaubt, dass man ein Telefon ständig bei sich tragen will? Könnte ja jemand anrufen wenn ich unterwegs bin… Oder wer braucht schon Internet in der Tasche? Das geht jetzt aber wirklich zu weit.

Was wir gut finden und nutzen, wissen wir erst, wenn uns jemand die Möglichkeit dazu gibt. Aber das wir es dann nutzen, das zeigen die letzten 20 Jahre sehr deutlich.

Regelmäßige Internetnutzung für Jung und Alt

Die neue Studie von ARD/ZDF zum Thema SocialMedia-Nutzung der deutschen Bevölkerung zeigt, dass auch Personen über 70 Jahre WhatsApp nutzen und auf Facebook unterwegs sind. Zu Beginn der Studie vor 20 Jahren gab es diese Altersklasse gar nicht. Aber inzwischen macht sie Sinn, denn alle sind dabei.

  • 94% aller Deutschen nutzen das Internet
  • 78% nutzen regelmäßig WhatsApp
  • 55% nutzen regelmäßig YouTube (Nutzung bewegter Bilder nimmt generell zu)
  • Instagram löst bei den jüngeren Facebook als meistgenutzte Plattform ab
Internet-Nutzung nach Altersklassen 2020, Onlinestudie ARD/ZDF.

Das klare Fazit der Studie ist: Alle sind im Internet und fast alle nutzen irgendwelche Sozialen Medien. Sei es zur Kommunikation oder als Recherchetool.

In %genutzt  
201820192020
gesamt908994
14-19-Jahre100100100
20-29 Jahre100100100
30-39 Jahre9999100
40-49 Jahre9898100
50-59 Jahre979596
60-69 Jahre828593
Ab 70 Jahre655875
Quelle ARD/ZDF-Onlinestudien, deutschspr. Bevölkerung ab 14 Jahren

Alle meine Kunden sind im Internet

Will ich etwas verkaufen, muss ich mir jeden Tag klar machen, dass meine Kunden heute durch das Internet bereits gut informiert sind. Am besten ist es, wenn sie diese Informationen bei mir finden, damit beschleunige ich den Verkaufsprozess. Wenn ich den Kunden nicht heute erreiche, dann morgen. Anzunehmen, dass jemand, der aktiv im Berufsleben steht und vielleicht sogar Verantwortung trägt, nicht mit dem Smartphone oder am Rechner Themen recherchiert, ist zumindest naiv. Seine Kunden zu unterschätzen hilft im Alltag nicht.

Die Devise ist: Ich muss versuchen meine Kunden oder potenziellen Kunden auf jedem nur möglichen Weg zu erreichen. Auf welchem es dann letztendlich klappt ist egal. Hauptsache der Einkäufer, Magaziner, die Sicherheitsfachkraft oder der Geschäftsführer in einem Unternehmen bekommt mit, dass ich die für ihn perfekte Leistung anbiete.